Annäherungen ans Unbekannte

Filme begeben sich mutig auf fremdes Terrain

Oft ist es das Unbekannte, das Unvertraute, das uns ratlos macht und mit Unverständnis und Unruhe, ja, mitunter sogar mit Furcht und Zorn reagieren lässt. Da ist es leicht und bequem, das Fremde einfach auszugrenzen, es zu ignorieren, oder, im schlimmsten Fall, es zu „verteufeln“. Doch nur das, was wir nicht kennen (wollen), bleibt wirklich fremd und bedrohlich. Viele Filme aber machen ganz andere, freundliche und tolerante Angebote: Sie öffnen Fenster mit Blick auf das Andere, auf Andersdenkende, auf Menschen, die einfach nur anders leben als wir selbst. Es sind großartige Angebote, die (etwas) bewegen: die Chance für Entdeckungen, Begegnungen, Austausch und zum Diskurs über künstlerische, geistige und moralische Werte.